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Island

Zwischen Eis und Lava

Island ist eine Insel wie aus alten Sagen. Severine Faller, Schülerin der Klasse 9b des Bad Krozinger Kreisgymnasiums, hat über diese mystische Insel geschrieben – und ein Foto ihres Islandpferdes mitgeschickt.  

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Islandpferd Hrimnir   | Foto: Severine Faller
Islandpferd Hrimnir Foto: Severine Faller
Eine kühle und explosivartige Schönheit, geprägt von Gletschern, Vulkanen und Geysiren. Ein Inselstaat voller Energie und Lebenslust und mit 30 aktiven Vulkanen die größte Vulkaninsel der Welt. Island ist geologisch ein Teenager. Vor knapp 20 Millionen Jahren entstand das jüngste Land der Welt durch Lavaströme aus Vulkanen im Atlantik.

Und inmitten der Vulkanlandschaft leben die berühmten Islandpferde. Vor knapp 1000 Jahren bahnten sich die Wikinger mit ihren Pferden den Weg zur Insel. Doch ohne die robusten Tiere wäre eine Besiedlung gar nicht möglich gewesen. Die Lieblingstiere der Isländer bevölkern die Insel genauso lange wie die Menschen. Jeder Vierte besitzt laut Statistik ein Pferd. Mehr als 80 000 Pferde sind daher der Nationalstolz. Früher haben sich die Isländer nur mit ihren Pferden vorwärts bewegt, haben ihre Felder bewirtschaftet, ihre Güter transportiert und sind zum Einkaufen geritten. Die Islandpferde haben eine guten Charakter, sehen toll aus und man kann sie vielfältig einsetzten.

Besonders stolz sind die Isländer darauf, dass ihre Pferde mehr Gangarten beherrschen als die meisten anderen Rassen auf der Welt. Neben den Grundgangarten Schritt, Trab, und Galopp besitzen sie auch noch den Rennpass und den Tölt. Im Tölt befinden sich immer ein oder zwei Beine auf dem Boden, weshalb es keine Sprungphase gibt. Dadurch sitzt der Reiter erschütterungslos auf dem Pferd, was bei langen Ritten ein Vorteil ist. Eine strenges Gesetz schützt die älteste Reinzucht der Welt. Nachdem ein Pferd nämlich einmal die Insel verlassen hat, darf es nicht wieder zurück auf die Insel. Denn kein Virus vom Festland soll den Bestand der Insel gefährden.

Nicht nur Islandpferde leben auf der Insel. Rund 500 000 Islandschafe dürfen auf den Hochweiden ohne Zäune den Sommer verbringen. Die Ersten wurden wie die Pferde vor rund 1000 Jahren von den Wikingern auf die Insel gebracht. Jahrhunderte lang hing das Überleben der Menschen von diesen robusten Schafen ab, denn sie lieferten Fleisch und Wolle.

Das Klima ist auf Island durch die Lage knapp unter dem nördlichen Polarkreis sehr rau. So gibt es im Dezember nur fünf Stunden Tageslicht. Im Sommer dagegen verschwindet die Sonne nicht mehr hinter dem Horizont und es ist bis zu 15 Grad warm. Der Winter auf Island ist eher mild, denn es wird selten kälter als zwei Grad. Das dünn besiedelte Land zählt rund 200 Regentage im Jahr. Reykjavik ist die nördlichst gelegene Hauptstadt der Welt mit über 124 000 Einwohnern, mehr als ein Drittel der Isländer leben dort. Isländisch ist eine besondere Sprache und wir weltweit von nur 330 000 Menschen gesprochen. Die Isländer gehören zu den Top 10 der glücklichsten Menschen weltweit.

Ressort: Schülertexte

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