Fußball
Zweite Liga: Rückschläge für Hamburg und Köln
Es bleibt eng an der Spitze der zweiten Fußball-Bundesliga: Den Dritten Magdeburg trennen vom Zehnten Nürnberg nur sechs Punkte. Und sowohl Köln als auch Hamburg erleiden Rückschläge.
dpa & BZ-Redaktion
So, 2. Mär 2025, 18:00 Uhr
2. Bundesliga
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Tabellenführer Hamburger SV (42 Punkte) unterlag am 24. von 34 Spieltagen beim Verfolger SC Paderborn (41) verdient mit 0:2 (0:1). Der ehemalige HSV-Profi Filip Bilbija (15. Minute) und Adriano Grimaldi (84.) besiegelten nach einem unterhaltsamen Duell die erste Pflichtspiel-Niederlage im elften Spiel unter Trainer Merlin Polzin. Zuletzt hatte der HSV im November in Braunschweig verloren, damals arbeite Polzin noch als Assistent.
Die Ostwestfalen verhinderten einen Mini-Vorsprung an der Spitze des HSV und rückten als Vierter auf einen Punkt heran. Den Erst- und Achtplatzierten trennen lediglich vier Zähler, den Drittplatzierten (Magdeburg/41) und den Zehntplatzierten Nürnberg (35) nur sechs Punkte.
Köln (41) rutschte vom zweiten auf den fünften Rang ab, bleibt aber nur einen Punkt hinter dem HSV. Die Hamburger dürften am Samstagabend zunächst amüsiert in Richtung Südwesten geschaut haben: Am Karnevalswochenende vor vielen verkleideten Fans strauchelten die Kölner und unterlagen durch ein kurioses Eigentor 0:1 beim Karlsruher SC (36 Punkte/Tabellenneunter). Eine Slapstick-Einlage brachte vor 32.190 Zuschauern die Entscheidung und vermasselte den zahlreich mitgereisten, großteils sogar verkleideten FC-Fans die Stimmung. Jusuf Gazibegovic wollte eine Hereingabe von Karlsruhes Spieler Christoph Kobald klären, schoss aber Teamkollege Timo Hübers an. Von dessen Schienbein aus kullerte die Kugel ins Kölner Tor (52. Minute). Der neue Tabellen-Zweite Kaiserslautern erledigte seine Aufgabe gegen den Abstiegskandidaten Regensburg souverän mit 3:0.
Der Fokus am Sonntag lag vor allem auf der Partie in Paderborn. Die klangvollen drei Buchstaben des Gegners samt ordentlicher Portion Tradition lockten viele Ostwestfalen in die ausverkaufte Arena zum 500. Zweitligaspiel der Paderborner.
SCP-Coach Lukas Kwasniok, der beim HSV in der Vergangenheit schon mehrmals als Trainer-Kandidat galt, erinnerte vor der Partie an die besondere Motivation. "Wenn der Name HSV irgendwo aufdribbelt, werden die Menschen immer bisschen nervöser, sind alle bisschen motivierter, sind gut gelaunt vor dem Spiel", sagte Kwasniok. Es sei das Dilemma des Hamburger SV, dass alle Mannschaften gegen den Traditionsclub besonders motiviert seien.
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