Account/Login

Zwei Wochen lang in Mode machen

Zischup-Reporterin über ihr Praktikum im Modehaus Reich.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Vor dem Einkleiden   | Foto: Sébastian Coruble (fotolia.com)
Vor dem Einkleiden Foto: Sébastian Coruble (fotolia.com)

Immer öfters werden Schüler ins Praktikum geschickt. Schließlich sollen sie erfahren, wie es draußen in der Berufswelt so zugeht. Tati Cheema, Schülerin der Neulinden-Schule in Elzach, hat im März ein zweiwöchiges Praktikum im Modehaus Reich in Elzach absolviert. Hier erzählt sie über das, was sie dort erlebt hat.

Mein Arbeitstag begann um neun Uhr morgens. Jeden Morgen begrüßte ich erst die anderen Mitarbeiter und brachte dann meine Tasche und meine Jacke nach hinten in den Aufenthaltsraum. Anschließend nahm ich den Staubsauger und saugte erst einmal durch. Wenn Kunden kamen, wartete ich kurz und saugte dann weiter. Nach dem Saugen ging ich durch den Laden und schaute, ob die Kleidung auch richtig auf den Bügeln hing und ob sie auch nach Größen sortiert war. Zu meinen Aufgaben gehörte es auch, wieder aufzuräumen, wenn Kunden Kleidungsstücke probiert haben. Außerdem bin ich immer durch die Kabinen, um nachzusehen, ob sie nicht vielleicht etwas vergessen haben.

Vergessene Sachen oder Sachen, die zur Anprobe mit nach Hause genommen wurden, bügelte ich wieder auf und sortierte sie wieder richtig ein. Jeden Tag, gegen halb elf Uhr morgens kam neue Ware rein, zum größten Teil Klamotten für die kommende Jahreszeit, aber auch Nachlieferung oder Kundenbestellungen. Ich nahm die Ware auf und kontrollierte, ob sie auch tatsächlich so bestellt worden war. Bei der Marke Esprit zum Beispiel habe ich die Ware immer eingescannt und die Quittung dazu ausgedruckt und diese anschließend in einem Ordner abgeheftet. Dann holte ich den passenden Bügel, bügelte die Ware auf und hängte sie zur jeweiligen Marke.

Danach ging ich wieder durch den Laden und schaute nach, ob alles noch auf den Bügeln hing. Wenn ich Zeit hatte, nahm ich mir auch mal einen Stapel Shirts, Hosen oder Tops und faltete sie wieder richtig zusammen. An manchen Tagen kam gegen 12 Uhr mittags nochmals Ware. Auch diese nahm ich wieder auf. Es war meistens sehr viel Ware, so dass ich bis zur Mittagspause damit beschäftigt war. Und wenn ich damit bis halb eins nicht fertig wurde, hab ich es am Nachmittag zu Ende gemacht. Über Mittag wird das Modehaus zugemacht, darum haben wir kurz vor halb eins immer zusammen die Ständer, die draußen standen, zusammen reingetragen. In meiner Mittagspause traf ich mich mit Freunden, die auch Pause hatten.

Um 14 Uhr ging es weiter. Da traf ich mich mit den Mitarbeitern, mit denen ich am Nachmittag zusammengearbeitet habe. Ich brachte wieder meine Sachen nach hinten und half die Ständer nach draußen zu stellen. Dann fing ich an, die Ware, mit der ich noch nicht fertig war, weiter anzunehmen, zu kontrollieren und aufzubügeln. Danach lief ich wieder durch den Laden, um alles zu kontrollieren. Manchmal zogen wir nachmittags auch die Schaufensterpuppen um oder hängten reduzierte Ware nach draußen an die Ständer. In der ersten Woche war sehr viel los, weil VIP-Woche war und alle Kunden in der Kartei Gutscheine und Ermäßigung hatten.

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel