Zwei Syrer aus Denzlingen erzählen, warum sie beim Assad-Sturz weinen mussten
Das Terrorregime von Baschar al-Assad war in den Köpfen von Syrern in Denzlingen stets präsent. Zwei Männer berichten, wie sie das Ende des Diktators erlebt haben – und warum sie zwischen Hoffnung und Bangen schwanken.
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Hasan Hakouk sitzt kerzengerade auf dem Sofa, trinkt schwarzen Tee, sein Gast isst in Kokosmilch gedippte Cashewkerne. Er trägt ein gebügeltes Hemd, wirkt konzentriert. In zwei Stunden beginnt seine Spätschicht bei einer Freiburger Naturkostfirma, wo er seit einigen Jahren arbeitet. Doch zuvor erzählt er von seiner Flucht aus Syrien und der Hilfe, die er hier, in Denzlingen, erfahren hat. Was ging in seinem Kopf vor, als er vom Assad-Sturz gehört hat? Es ist diese eine Frage, die seinen Gesichtsausdruck verändert, seine ernste Miene urplötzlich in ein freudiges Gesicht mit strahlenden Augen verwandelt.
Von der Hoffnung im Arabischen Frühling zum blutigen Bürgerkrieg
"Ich habe geweint", sagt der 34-Jährige. "14 Jahre Bürgerkrieg, 400.000 Gefangene, 13 Millionen Menschen auf ...