Zisch-Reporter erzählen
Zwei Gruselgeschichten für Halloween
Geister, Gespenster und unheimliche Schlösser: An Halloween darf man sich fürchten. Wer sich traut, findet hier zwei Geschichten zum Gruseln von den Zisch-Reporter Daniel und Arsema aus der Grundschule Salzert.
Daniel Korell, Arsema Yehdego, beide Klasse 4 a & Grundschule Salzert in Lörrach
Fr, 30. Okt 2009, 10:11 Uhr
Zisch-Texte
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Ein Samstagabend in England. Max wollte endlich das unheimliche Schloss untersuchen. Mutig ging er über die knarrende Zugbrücke. Er hatte Angst. Trotzdem ging er weiter. Als er beim Eintreten im Hof alle Fackeln ausgehen sah, wurde ihm mit einer eiskalten Hand über den Kopf gefahren. Er schlug panisch um sich. Da hörte er eine Stimme, die ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ: "Endlich Blut, wie lange musste ich es entbehren!"
Max schrie auf, schlug um sich und rannte so schnell er konnte aus dem Schloss. Hinter ihm ging die Zugbrücke wie von Geisterhand wieder nach oben. Max lief so schnell er konnte nach Hause. Da sah er die Trümmer des Hauses seiner Familie herumliegen.
Er fand einen Zettel auf dem stand:
"London, den 6.10.09
Es kommt ein großes Erdbeben! Wir fliehen! Wir kommen in einer Woche zurück!
Deine große Schwester Lisa
Alle grüßen dich: Die kleine Ida, Vater, Mutter und ich."
"Ach so, deshalb gingen die Fackeln aus", rief Max. Traurig hob er die Reste eines Kühlschrankes hoch. Da schrie er seinen Schmerz und seine Wut in die Welt hinaus. Doch auf einmal hörte er eine zarte Stimme: "Max, ich will in mein Bett!" Max riss die Augen auf. Dunkelheit. Da ging die Tür auf und das Licht flutete herein. "Max, ich will in mein Bett!"
Und da sah Max, dass seine kleine Schwester im Türrahmen stand. "Bring mich bitte ins Bett, Mama und Papa sind doch im Theater."
Unser Freund, das Gespenst
Das Gruselgespenst Hui war 100 Jahre alt und lebte seit Jahren in der Burg Schmöck. An einem kalten Abend kam eine Familie namens Rudolfo. Sie wollte die Burg kaufen. Die Eltern redeten mit dem alten Mann, dem die Burg gehörte. Solange schauten sich die Kinder Mimi und Philipp um.
Als das Gespenst das hörte, heckte es vor Wut einen Plan aus. Mimi kam gerade aus der Küche und wollte eine Kammer öffnen, als sie plötzlich eine hell leuchtende Gestalt sah. Das Gespenst kam näher und näher und als es nahe genug an Mimi war, spukte es los: "Hui, buh!"
Mimi fing an zu lachen: "Schönes Kostüm, Philipp, aber zieh es jetzt aus." Mimi wollte das Hemd des Gespenstes ausziehen, doch ihre Hand durchbohrte das Gespenst. Mimi wurde blass und schrie: "Ah, ein Gespenst." Sie lief in die Küche und versteckte sich unter dem Tisch.
Locker kam Philipp in die Küche und fragte seine Schwester: "Was ist los?" "In der Kammer ist ein Gespenst," stotterte sie. Philipp ging zur Kammer. "Hey, du da, bist du ein echtes Gespenst? Wie heißt du?" begrüßte er das Gespenst. Seine Schwester sah ihm erstaunt zu. Hui antwortete: "Ich bin ein echtes Gespenst und heiße Hui. Aber hast du keine Angst vor mir?" "Nein," sagte Philipp mutig. "Ich habe jetzt auch keine Angst mehr," meinte Mimi.
Da kamen auch schon die Eltern der Kinder. Hui versteckte sich in einer Schublade. "Kinder, da seid ihr ja. Wir haben uns entschlossen, die Burg zu kaufen." "Das ist ja toll," freuten sich die Kinder. Und weil die Familie auf der Burg blieb, wurden die Geschwister und Hui gute Freunde.
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