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Das Ettenheimer Unternehmen E3 Energie GmbH will im Eisenbacher Ortsteil Oberbränd auf einer Fläche von sieben Hektar einen Solarpark errichten. Die Gemeinde Eisenbach hat dem Vorhaben bereits zugestimmt. Da sich Titisee-Neustadt und Eisenbach in einer Verwaltungsgemeinschaft befinden, brauchte es auch die Zustimmung des zweiten Gemeinderats. Die gab es in dieser Woche mit großer Mehrheit bei zwei Gegenstimmen. So bedauerte Selina Winterhalder (CDU), dass für den Solarpark ein attraktives, bislang von der Landwirtschaft genutztes Grundstück verwendet werde. Bürgermeister Gerrit Reeker nahm die Kritik zum Anlass, um darauf hinzuweisen, dass es sich um Eisenbacher Fläche handele und der dortige Gemeinderat zugestimmt hätte. Er riet von Gegenstimmen ab. "Wir könnten es verhindern, ich würde es aber nicht tun", betonte er. Das Unternehmen verwies darauf, dass der Eigentümer auf E3 Energie zugekommen sei mit der Idee eines Solarparks.
Zuvor hatten Industrie- und Handelskammer in Freiburg, der Regionalverband Südlicher Oberrhein und das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald in Stellungnahmen dem Vorhaben, das zu einem Drittel in einem Landschaftsschutzgebiet und komplett im Wasserschutzgebiet liegt, zugestimmt, wie Ulrich Ruppel vom beauftragten Ingenieurplanungsbüro mitteilte. Negative Auswirkungen auf die Schutzgebiete seien jedoch nicht erkennbar. Es wurde jedoch empfohlen, eine vier Meter hohe Hecke als Sichtschutz entlang der Oberbränder Straße zu pflanzen. Die schräg stehenden Module sollen eine Leistung von zehn Millionen Kilowattstunden haben, einen eigenen Batteriespeicher bekommen und 2500 Haushalte mit Strom versorgen. Baubeginn sei vor oder nach den Sommerferien 2025, teilt E3 Energie mit.rix
Der gemeinsame Ausschuss Titisee-Neustadt und Eisenbach berät am Dienstag, 29. Oktober, 18 Uhr, in der Heimatstube die Änderung des Flächennutzungsplans für den Solarpark.
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