Zurück in der Goldspur
Laura Nolte geht als Führende in Tag zwei des Zweierbob-Wettbewerbs / Jamanka Zweite.
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"Ich wusste, dass die Führung drin ist. Wir haben die ganze Saison schon gezeigt, dass wir vorn dabei sind. Ich kam auf der Bahn immer gut zurecht", sagte Nolte im ZDF und gestand: "Ich war dennoch super aufgeregt, denn im Monobob hatte es im Wettkampf nicht geklappt. Aufgeregter kann man nicht mehr sein." Pyeongchang-Olympiasiegerin Jamanka wittert trotz des Rückstands noch ihre Chance. "Die Bahn ist technisch anspruchsvoll. Deshalb werden wir von einer Person hier keine vier perfekten Läufe sehen", sagte die Berlinerin. Bei frostigen 12,4 Grad minus im chinesischen Yanqing lieferte Laura Nolte zwei brutal schnelle Fahrten. Nach Bahnrekord von 1:01,04 Minuten im ersten Durchgang drückte die Winterbergerin die Bestzeit im zweiten Versuch auf 1:01,01 Minuten – obwohl sie beim Start gerade so noch den Einstieg in den Schlitten gepackt hatte. Wichtig, denn da leistete sich Jamanka ein paar kleine Fehler.
Nach dem ersten Durchgang hatte Noltes Vorsprung lediglich 0,06 Sekunden betragen. Auffällig: Die Schlitten von Nolte und Jamanka sind klar die schnellsten im Feld, erreichten über 130 km/h. Auf dem Bronze-Platz rangiert schon 0,74 Sekunden zurück die US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor. Vizeweltmeisterin Kim Kalicki patzte im zweiten Lauf viermal und liegt mit 1,34 Sekunden Rückstand nur auf Platz sechs. Damit haben die 24-Jährige aus Wiesbaden und Anschieberin Lisa Buckwitz (Potsdam) wohl nur noch kleine Chancen auf Bronze.
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