Zurück in der Goldspur

Laura Nolte geht als Führende in Tag zwei des Zweierbob-Wettbewerbs / Jamanka Zweite.  

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Laura Nolte auf einer ihrer rasanten Fahrten  | Foto: Michael Kappeler (dpa)
Laura Nolte auf einer ihrer rasanten Fahrten Foto: Michael Kappeler (dpa)
Erst schaffte Laura Nolte es kaum in den Bob, dann raste die jüngste deutsche Pilotin eindrucksvoll zum Bahnrekord. Der nächste deutsche Olympiasieg im Goldkanal von Yanqing ist schon zur Halbzeit der Zweierbob-Konkurrenz vielleicht nur noch Formsache. Die 23 Jahre alte Nolte liegt nach zwei von vier Läufen 0,50 Sekunden vor Teamkollegin Mariama Jamanka. Die Entscheidung fällt an diesem Samstag. Im Eiskanal von Yanqing war Deutschland nur im Monobob mit Nolte und Jamanka ohne Medaille geblieben. Rennrodler, Skeleton- und Zweierbob-Piloten haben bisher sieben Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen.

"Ich wusste, dass die Führung drin ist. Wir haben die ganze Saison schon gezeigt, dass wir vorn dabei sind. Ich kam auf der Bahn immer gut zurecht", sagte Nolte im ZDF und gestand: "Ich war dennoch super aufgeregt, denn im Monobob hatte es im Wettkampf nicht geklappt. Aufgeregter kann man nicht mehr sein." Pyeongchang-Olympiasiegerin Jamanka wittert trotz des Rückstands noch ihre Chance. "Die Bahn ist technisch anspruchsvoll. Deshalb werden wir von einer Person hier keine vier perfekten Läufe sehen", sagte die Berlinerin. Bei frostigen 12,4 Grad minus im chinesischen Yanqing lieferte Laura Nolte zwei brutal schnelle Fahrten. Nach Bahnrekord von 1:01,04 Minuten im ersten Durchgang drückte die Winterbergerin die Bestzeit im zweiten Versuch auf 1:01,01 Minuten – obwohl sie beim Start gerade so noch den Einstieg in den Schlitten gepackt hatte. Wichtig, denn da leistete sich Jamanka ein paar kleine Fehler.

Nach dem ersten Durchgang hatte Noltes Vorsprung lediglich 0,06 Sekunden betragen. Auffällig: Die Schlitten von Nolte und Jamanka sind klar die schnellsten im Feld, erreichten über 130 km/h. Auf dem Bronze-Platz rangiert schon 0,74 Sekunden zurück die US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor. Vizeweltmeisterin Kim Kalicki patzte im zweiten Lauf viermal und liegt mit 1,34 Sekunden Rückstand nur auf Platz sechs. Damit haben die 24-Jährige aus Wiesbaden und Anschieberin Lisa Buckwitz (Potsdam) wohl nur noch kleine Chancen auf Bronze.
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