Zum 100. Todestag: Freiburger Autorinnen und Autoren erzählen, was ihnen Franz Kafka bedeutet
Der vor 100 Jahren am 3. Juni verstorbene Franz Kafka lässt niemanden kalt. Er wird geliebt und verehrt, ist Inspiration, großes Vorbild - nervt aber auch ganz schön. Persönliche Statements von Autoren und Autorinnen rund um Freiburg.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Diese absolute Klarheit, Unversöhnlichkeit und Schönheit
Mit Kafka wäre ich gern großzügig, so wie sonst auch im Leben. Aber eigentlich ist er mein. Immer schon gewesen. Nicht als biografische Figur, als Interpretationsvehikel oder als Studienobjekt. Sondern als Codename für eine Schreibweise, die mich wie keine andere zutiefst befriedigt, im Innersten erschreckt und maßlos interessiert. Die mich mit jedem, wirklich jedem einzelnen Molekül ihrer Textur auffordert zu einer absoluten Klarheit, Unversöhnlichkeit und Schönheit.
Als ich mit neunzehn anfing zu schreiben, wollte ich es nicht nur so ähnlich, ...