Zukunftstag in Schliengen
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Zukunftstag in der Seelsorgeeinheit Schliengen: Mehr als 20 Personen haben sich am vergangenen Samstag im Pfarrheim zusammengefunden, um gemeinsam in die Zukunft ihrer Kirche und Gemeinde vor Ort zu schauen. Der Pfarrgemeinderat der Seelsorgeeinheit Schliengen hatte diesen Tag auf den Weg gebracht unter dem Motto: "Netzwerk knüpfen – oder das Licht ausknipsen…?" Große Veränderungen der kirchlichen Struktur in der Erzdiözese werfen ihre Schatten voraus. Aus den neun Seelsorgeeinheiten des bisherigen Dekanats Breisach-Neuenburg soll ab dem 1. Januar 2026 die Kirchengemeinde Breisgau-Markgräflerland werden. Das verunsichert und schürt Ängste bei den Katholiken. "Wird es auch zukünftig Gottesdienste in unseren Kirchen in Schliengen, Liel, Bad Bellingen und Bamlach geben? Dürfen unsere Gruppen weiter existieren? Moderator Ralph Mackmull, der auch die Kirchenentwicklung 2030 im lokalen Projekt der neuen Großpfarrei begleitet, und Gemeindereferentin Margot Lüthy, Mitglied der lokalen Projektleitung, beantworten gemeinsam mit den Pfarrgemeinderätinnen und -räten die verschiedenen Fragen und können vielen Befürchtungen entgegenwirken. Es wird Gottesdienste vor Ort geben; bestehende Gruppierungen dürfen weiterhin selbstständig arbeiten.
Trotzdem wird man sich auf manche Veränderungen einstellen müssen. Die bisherigen Seelsorgeeinheiten Markgräflerland und Schliengen werden zur "Untergliederung Süd". In dieser Organisation wird das Seelsorgeteam zusammenarbeiten und die einzelnen Bereiche der Seelsorge, wie zum Beispiel die Vorbereitung auf die Erstkommunion und Firmung, koordinieren, die Umsetzung wird wohl in den bisherigen Orten stattfinden.
Das Pfarrbüro wird es in Schliengen weiterhin geben, nun genannt "K-Punkt" als Ort der Begegnung und Dienstleistung für die Belange der Menschen in der Kirche vor Ort. Einen "K-Punkt-Plus" wird es in Müllheim geben, dort wird das Pfarrbüro täglich besetzt sein. Als Chance kann gesehen werden, in einer größeren Einheit eher Gleichgesinnte zu treffen und von der Vielfalt der Menschen bereichert zu werden. Die Teilnehmenden des Zukunftstags überlegten immer wieder gemeinsam und in kleinen Gruppen, wie sie sich auch zukünftig in ihrer Gemeinde einbringen können, damit der Glaube weiter gelebt werden kann. Das Fazit vieler Teilnehmenden: Dieser Tag hat Ängste abgebaut und Mut gemacht, dranzubleiben. Die Teilnehmer durften Gemeinschaft erfahren und können weiter ihren Glauben leben. Deshalb wurde vereinbart, sich baldmöglichst wieder zu treffen und die Überlegungen weiterzuführen. Neue Interessierte können sich melden bei Gemeindereferentin Margot Lüthy unter [email protected]