Warnungen und Appelle gibt es schon seit Monaten. Doch nun bedroht die anhaltende Dürre am Horn von Afrika das Leben von Millionen Menschen. Vor allem kleine Kinder sind jetzt vom Hungertod bedroht.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Es regnet im Herzen der Dürre. Erst nieselt es nur, dann folgen Schauer, bis sich die Krater in Baidoas Hauptstraße in Teiche verwandelt haben. Ziegen suchen Schutz an den Mauern baufälliger Häuser, Tucktucks drohen im Schlamm zu versinken. In einem Flüchtlingscamp am Rand der somalischen Provinzstadt legt Siid Noor Anen beim Bau seines aus Ruten und Plastikplanen errichteten Dom-Zelts noch einen Zahn zu, damit er heute Nacht etwas über dem Kopf hat. Da hört der Regen allerdings schon wieder auf.
Siid kam gestern mit seinem Sohn und zwei Töchtern aus dem 30 Kilometer entfernten Dorf Ufurow hier an. Sie mussten ihre Heimat nachts in aller Heimlichkeit verlassen, weil die Al-Shabab-Milizionäre, die Ufurow kontrollieren, niemanden gehen lassen wollen. Die islamischen ...