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Freibrief für Altklugheit: Marisha Pessls Debüt "Die alltägliche Physik des Unglücks".  

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Was passieren kann, wenn Frauen zu viel lesen, hat Gustave Flaubert in "Madame Bovary" beschrieben: Sie leiden unter galoppierendem Wirklichkeitsverlust und der schwindelhaften Vorstellung, die Welt sei eingerichtet wie ein romantisches Liebesgedicht. Auch Marisha Pessls Debütroman "Die alltägliche Physik des Unglücks" ist ein Fall von Bovarysmus, allerdings mit den Risiken und Nebenwirkungen eines postmodernen ...

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