Demonstrationen

Zehntausende Menschen demonstrieren in Freiburg gegen rechts

Die Sorge vor einem Rechtsruck treibt einen Tag vor der Bundestagswahl in Freiburg erneut Zehntausende auf die Straßen. Auch in anderen Städten in Baden-Württemberg fanden Demonstrationen statt.  

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Mit Schildern und Plakaten demonstrieren die Menschen in Freiburg gegen Rechtsextremismus. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Freiburg (dpa/lsw) - 20.000 bis 25.000 Menschen haben in Freiburg nach Polizeiangaben gegen Rechtsextremismus demonstriert. Sie wollten am Tag vor der Bundestagswahl ein Zeichen gegen die erstarkenden rechten Kräfte in der Gesellschaft setzen. Nach Angaben der Polizei verlief der Protest "ruhig und gesittet". Die Teilnehmenden versammelten sich mit Plakaten und Transparenten auf dem Platz der Alten Synagoge. 

Ein Bündnis aus über 50 Organisationen hatte zu der Demonstration aufgerufen. "Es geht darum, eine Antwort zu haben gegen den Rechtsruck, der zurzeit wirklich überall spürbar ist", erklärte Annika Niekamp, Sprecherin des Bündnisses. 

Auch in anderen Städten in Baden-Württemberg gingen Menschen am Samstag auf die Straße. In Stuttgart wurden rund 5.000 Teilnehmende bei einer Kundgebung für Vielfalt und Demokratie im Oberen Schlossgarten erwartet. Die Polizei nannte anschließend keine genauen Zahlen, die Veranstalter waren nicht erreichbar. 

Gleich zwei Demonstrationen gab es in Karlsruhe. Am frühen Nachmittag kamen laut Polizei rund 750 Menschen unter dem Motto "Zusammen für Demokratie" auf dem Marktplatz zusammen. Später wurden rund 50 Demonstrierende bei einer Fahrraddemo für Demokratie erwartet. In Ulm hatte das Bündnis "Klare Kante gegen Rechts" zu einem Protest unter dem Motto "Antifaschismus sind wir alle!" aufgerufen. 

Wie in Freiburg verliefen die Demonstrationen in Stuttgart und Karlsruhe nach Angaben der Polizei ohne Störungen.

© dpa‍-infocom, dpa:250222‍-930‍-383221/1

Schlagworte: Annika Niekamp
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