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Zärtliche Zerfleischung

Stephan Kimmig inszeniert bei den Salzburger Festspielen Kleists Trauerspiel "Penthesilea".  

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Wozu ist diese Treppe da? Steil wie eine Himmelsleiter ragt sie empor. Niemand setzt einen Fuß auf sie. Warum auch? Sie führt nicht ins nächste Stockwerk. Sie führt überhaupt nirgendwo hin. Sie ist unbegehbar. Sie ist widersinnig, ein Paradox – wie das Gefühl, das hier verhandelt wird. Die Treppe ist Bestandteil von Katja Haß’ Bühnenbild für Heinrich von Kleists Trauerspiel "Penthesilea": ein enger Kasten mit verblassten Wänden, ein paar ...

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