"Wohlfühlen braucht kein modernes Umfeld"
Wenn das katholische St.-Elisabeth-Krankenhaus im kommenden Jahr schließt, geht eine Ära zu Ende, die – nicht nur – Frauen eine ganz spezielle Atmosphäre bot.
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Freitags wird Schwester Lioba am dringendsten gebraucht. Da stehen im katholischen St.-Elisabeth-Krankenhaus in der Dreisamstraße die meisten Brust-Operationen an. Seit 50 Jahren ist die 77 Jahre alte Ordensschwester unermüdlich in den engen Fluren unterwegs, pflegt, macht Mut, gibt Jüngeren ihre Erfahrungen weiter. Sie und ihre Kolleginnen, von denen einige aus Indien stammen, sind eine der Besonderheiten des kleinen Krankenhauses mit 26 Betten – überwiegend – für Frauen.
Ein Frauenhaus? Nicht ganz: Bei den Belegärztinnen und -Ärzten sind immer noch die Männer knapp in der Mehrzahl. Und dann gibt’s noch Einzelfälle wie Heinz-Walter Kistler: Er schlurft mit einer Tasse in der Hand durch den Aufenthaltsraum und hat eine Venenoperation hinter sich. Dass Männer ...