Woher kommt der Muttertag?

Jedes Jahr feiern wir am zweiten Wochenende im Mai den Muttertag. An diesem Tag versuchen die meisten Kinder, ihrer Mutter zu zeigen, wie lieb sie sie haben. Doch was für eine Geschichte steckt hinter dem Muttertag?  

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Blumen pflücken für die Mama  | Foto: ddp
Blumen pflücken für die Mama Foto: ddp
In England feierte man den Muttertag schon im 13. Jahrhundert am dritten Sonntag vor Ostern. Wir man damals feierte, weiß man heute nicht mehr genau, weil das schon etwa 700 Jahre her ist.

Genaueres weiß man dagegen über Anna Marie Jarvis. Die Amerikanerin feierte für ihre tote Mutter am 12. Mai 1907 in in einer Kirche in West Virginia ein Fest. Die Jahre darauf organisierte sie jedes Jahr Anfang Mai eine Feier für alle Mütter. Sie hatte das Ziel, diesen Brauch in der ganzen Welt zu verbreiten. Und sie war sehr schnell erfolgreich.

Bereits 1909 wurde der Muttertag in 45 Staaten der USA gefeiert. Seit 1914 ist er dort ein offizieller Feiertag. Von den USA breitete sich der Muttertag über die Schweiz, Finnland, Norwegen und Schweden aus. Seit 1923 feiern wir auch in Deutschland Muttertag.

Bis zu den 30er Jahren war der Muttertag ein unpolitischer Feiertag, an dem man sich nur Blumen und Gedichte schenkte. Doch der damalige deutsche Herrscher Adolf Hitler benutzte den Muttertag, um allen Müttern, die mindest vier Kinder hatten, das "Ehrenkreuz der deutschen Mütter" zu verleihen. Viele Mütter wollten dieses Kreuz tragen, es wurden mehr Kinder gebohren und dadurch hatte Hitler mehr Soldaten für seine Armee.

Heute wollen Kinder am Muttertag ihrer Mutter zeigen, wie lieb sie sie haben. Ihr müsst ja keine seitenlangen Gedichte schreiben oder viel Geld für Blumensträuße ausgeben: Pflückt doch einfach ein Sträußchen, vielleicht nicht bei Mama im Garten, oder malt ein schönes Bild und schreibt ein paar schöne Sätze dazu. Falls ihr noch mehr Tipps braucht, klickt hier.

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