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Wo Hitlers Raubkunst gesammelt wurde

BZ-INTERVIEW mit der Kunsthistorikerin Iris Lauterbach über ihre Forschungen zum Central Collecting Point in München.  

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Ob "Die Frau in Gold" oder George Clooneys "The Monuments Men" – der NS-Kunstraub ist längst ein Fall für Hollywood. Die Kunsthistorikerin Iris Lauterbach forscht seit mehr als zwanzig Jahren über den Central Collecting Point München. Das war die zentrale Kunst-Sammelstelle im ehemaligen NSDAP-Gebäude: Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen hier Rembrandts und Raffaels, Tizians und Rodins zusammen, um an ihre früheren Besitzer zurückgeführt zu werden. Iris Lauterbach hat ihre Ergebnisse jetzt in einem Buch zusammengefasst. Christa Sigg sprach mit ihr darüber.

BZ: George Clooney wäre der richtige Mann für ein Grußwort.
Lauterbach: Allerdings, das würde die Attraktivität steigern. Aber im Ernst, sein Film zeigt ja, wie sehr er am Thema interessiert ist. Der Einsatz der "Monuments Men" war die Voraussetzung für die Arbeit des Collecting Point. Genau da setzt mein Buch ein.
BZ: Man kann sich die Recherchen am Collecting Point gar nicht mehr vorstellen. Ohne Internet!
Lauterbach: Und ohne Computer. Es gab Schreibkräfte, die ...

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