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Auch die Umwelt macht den Spermien die Sache nicht leicht. Besonders schwer haben es die ohnehin schon Gehandicapten : Links Samenzelle mit Ringschwanz (oben) und Knickschwanz (unten) Foto: dpa / Uniklinik Essen
Es ist ein frostiger Empfang, wie man ihn Liebenden nicht zutrauen mag. 100 bis 600 Millionen Spermien, lauter Fremdlinge, gerade gelandet im weiblichen Genitaltrakt. Das Milieu ist sauer, fast wie Zitronensaft, im besseren Fall wie Apfelsaft. Es ist definitiv nicht das, was Spermien sonderlich mögen. Einige verfallen prompt in eine Säurestarre.
Hinaus mit euch, brüllt dann aber auch schon das weibliche Immunsystem, wenn man es sich so plastisch vorstellen möchte. Immunzellen, darunter die neutrophilen Granulozyten, eilen zum Ejakulat. Dort begehen sie Selbstmord, was sie noch einmal besonders gefährlich macht. Die von den Sterbenden freigesetzte DNA wickelt sich um die Spermien wie ein Spinnennetz. Diese können sich nicht mehr vom ...