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"Wir wollten unsere Begeisterung für Sport mit anderen teilen"

BZ-INTERVIEW mit Thomas May, der seit acht Jahren den Sonnwendlauf in Seelbach organisiert und auch jedes Jahr mitläuft.  

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Thomas May  | Foto: Privat
Thomas May Foto: Privat

Sonnwendlauf – schon mal gehört? In Seelbach ist das Sport-Event bereits eine Institution. Organisiert wird er von dem Arzt und Sportbegeisterten Thomas May. Marius H. und Daniela H. aus der Klasse 8a des Max-Planck-Gymnasiums in Lahr haben ihn zu dem Lauf befragt. Ihre Nachnamen wollten die beiden Zischup-Reporter allerdings nicht in die Zeitung setzen.

Zischup: Herr May, seit wann organisieren Sie den Sonnwendlauf mit?
May: Ich mache schon von Anfang an mit, also seit acht Jahren.
Zischup: Warum helfen Sie bei der Organisation?
May: Christian Ebert aus dem Organisationsteam und ich wollten schon immer mal einen Lauf in Seelbach veranstalten, da wir unsere Begeisterung für Sport mit anderen Läufern und den Dorfbewohnern teilen wollten.
Zischup: Für welche Altersgruppen ist der Lauf denn gedacht?
May: Wir wollen mit dem Lauf alle Altersgruppen ansprechen. Deshalb starten wir ab fünf Uhr nachmittags mit den Bambini-, Kinder- und Jugendläufen, um acht Uhr abends folgen der Hauptlauf über zehn Kilometer und die Staffel über zwei Mal fünf Kilometer.
Zischup: Der Sonnwendlauf ist nach dem Katharinenmarkt das zweitgrößte Event in Seelbach. Ist es denn schwer, so ein Event zu organisieren?
May: Natürlich ist es schwer, da viel Verantwortung auf unseren Schultern liegt.
Zischup: Wie lange dauert die Organisation eines so großen Events?
May: Wir fangen direkt am Abend des Laufs an, für das nächste Jahr zu organisieren.
Zischup: Wie viele Aufgaben müssen Sie und Ihr relativ kleines Team erledigen?
May: Sponsorensuche, Pressearbeit, Homepage, Verwaltung der Anmeldungen und der Startgebühren, Organisation des Kinderlaufes und des Hauptlaufes im Vorfeld und am Lauftag Streckensperrung, Siegerehrung und so weiter.
Zischup: Wie viele Leute helfen am Lauftag mit?
May: Am Lauftag selbst haben wir eine sehr große Helferzahl, das sind ungefähr 250. Die meisten sind von unserem Sportverein, dem TV Seelbach. Es helfen allerdings noch Mitglieder weiterer Seelbacher Vereine sowie die Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz mit.
Zischup: Was passiert mit den Einnahmen, die Sie durch den Lauf einnehmen?
May: Einen Großteil der Einnahmen wird vor oder direkt während des Laufs ausgegeben, unter anderem für Werbemaßnahmen, T-Shirts, für die Startnummern und die Präsente.
Zischup: Warum heißt der Sonnwendlauf eigentlich Sonnwendlauf?
May: Wir wollten den Lauf abends durchführen, dazu brauchten wir einen Tag, an dem es lange hell ist. Der Tag der Sonnenwende ist der längste Tag im Jahr und so war der Name relativ schnell gefunden.
Zischup: Das ist eigentlich logisch. Noch eine letzte Frage zum Schluss: Wie viele Besucher hat der Sonnwendlauf?
May: Wir schätzen jedes Jahr 3000 Besucher. Das freut uns, das gibt eine tolle Sonnwendlauf-Atmosphäre.

Ressort: Schülertexte

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