"Wir wollen Brasilien vom exotischen Image befreien"
BZ-INTERVIEW mit dem Literaturkritiker Manuel da Costa Pinto, der das Programm des Buchmessen-Ehrengasts Brasilien kuratiert hat.
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er Literaturkritiker Manuel da Costa Pinto ist der Kurator des Literaturprogramms, mit dem sich der diesjährige Ehrengast der Frankfurter Buchmesse präsentieren will. Ulrich Rüdenauer sprach mit ihm über die Schwerpunkte, die er gesetzt hat, und über die Situation der Literatur in Brasilien.
DBZ: Wenn man an brasilianische Literatur denkt, denkt man zunächst an Jorge Amado oder Paulo Coelho. Welches Bild möchten Sie auf der Frankfurter Buchmesse von der brasilianischen Literaturszene zeichnen?
Pinto: Jorge Amado und Paulo Coelho repräsentieren nur Teilaspekte der brasilianischen Literatur. Der eine liefert die Fantasie eines Landes, das seine interkulturellen Wurzeln verstehen will. Der andere hat mit einer ökonomischen Internationalisierung zu ...