"Wir waren alle Kinder"
BZ-INTERVIEW mit dem ehemaligen Drogenabhängigen Sick, der den Gang an die Öffentlichkeit als Therapie empfand.
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Vor 40 Jahren machte Christiane F. mit ihrem Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" auf ihre Drogensucht aufmerksam – seither gibt es immer wieder Enthüllungsgeschichten aus der Szene. So schildert auch der Ex-Junkie mit dem Künstlernamen Sick in seiner Youtube-Serie "Shore, Stein, Papier" eindringlich von seinem Leben zwischen Drogen, Knast und Therapie. Inzwischen ist der 45-Jährige clean, hat ein Buch geschrieben und ist in der Drogenprävention aktiv. Am vergangenen Wochenende trat er in Freiburg auf. Felix Klingel hat mit ihm gesprochen.
BZ: Auch wenn Sie nicht mit der Bahn zu Lesungen reisen, sind Bahnhöfe mit Drogen-Szenen problematisch für Sie?Sick: Nein, nicht wirklich. Also in Hannover macht mir das noch komische Gefühle, weil es mein altes Revier ist. Aber in anderen Großstädten ist das kein Problem. Ich war erst in Frankfurt und bin dort ums Bahnhofsgelände herum. In den Eingängen saßen junge Männer, alle Bleche in der Hand, genau wie ich früher. Das tut mir ...