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"Wir müssen Talente finden und begeistern"

BZ-INTERVIEW mit Danny Winkelmann, Landestrainer der Nordischen Kombinierer, über marode Schanzen und den Unsinn überfrachteter Wettkampfkalender.  

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Sanierungsfall: An der Neustädter Frit...rode und die Mattenauflage gebrochen.   | Foto: bachmann
Sanierungsfall: An der Neustädter Fritz-Heitzmann-Schülerschanze sind die Bretter der Sprungbegrenzung morsch. Der Schanzentisch ist marode und die Mattenauflage gebrochen. Foto: bachmann

SKI NORDISCH. Die Nordischen Kombinierer aus dem Schwarzwald sind seit Jahrzehnten Weltspitze. Vor mehr als einem halben Jahrhundert wurde Georg Thoma als Olympiasieger in Squaw Valley zur Legende, 2006 holte der Schonacher Georg Hettich in Italien einen kompletten Medaillensatz und in Sotschi überraschte im Februar 2014 Fabian Rießle von der SZ Breitnau mit Einzel-Bronze und Team-Silber. Triumphe, für die es eine starke Basis braucht. Um die kümmert und sorgt sich Danny Winkelmann. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem Landestrainer der Nordischen Kombinierer über sanierungsbedürftige Schülerschanzen, Arbeitsüberlastung und den Mut, den Wettkampfkalender zu entschlacken.

BZ: Wann beginnt Ihr Arbeitstag?
Winkelmann: An Wettkampfwochenenden sind wir Kombinationstrainer von 7.30 Uhr bis 20 Uhr beschäftigt. Wir sind die Ersten, die morgens rausgehen und abends die Letzten, die wieder reinkommen. Das gibt der Wettkampfkalender vor. Da wird schon mal morgens um 8.30 Uhr gesprungen und um 16.30 Uhr schließt sich dann auf Skirollern oder Langlaufski noch der Langlauf an. Aber auch an Trainingstagen wird uns in einer so komplexen Wettkampfform wie der Nordischen Kombination nicht langweilig.
BZ: Der Schwarzwald sonnt sich in den Erfolgen der Nordischen Kombinierer. Bei der DM in Hinterzarten gewann Fabian Rießle Anfang Oktober Einzel-Silber und Team-Silber mit Manuel Faißt. Wieviel Anteil hatten Sie am Erfolg?
Winkelmann: Den Anteil will ich nicht zu hoch hängen. Trainerarbeit ist Teamarbeit. Der Anteil der ...

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