"Wir müssen die Eltern in die Pflicht nehmen"
BZ-INTERVIEW mit Rektorin Carmen Kromer-Maurer von der Goetheschule / Zur Profilierung wird professionelle Unterstützung gewünscht / Gewalt gilt als Problem.
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RHEINFELDEN. Für die neue Rektorin der Goetheschule ist es im übertragenen Sinn "fünf vor Zwölf". Sie erkennt Handlungsbedarf, damit Schule wieder zu einem attraktiven Ort des Lernens wird. Carmen Kromer-Maurer verfolgt für die 500 Kinder und Jugendlichen in Grund- und Hauptschule klare Ziele. Verbesserung der Zusammenarbeit mit Eltern und Schulträger gehören dazu. Die engagierte Pädagogin, die zuvor als stellvertretende Schulleiterin Erfahrung gesammelt hat, wünscht sich zur Ausarbeitung eines Schulprofils professionelle Begleitung und erwartet auch Unterstützung von städtischer Seite. Ingrid Böhm-Jacob sprach mit ihr über Situation und Perspektiven.
BZ: Der Goetheschule eilt der Ruf voraus, eine Brennpunkt-Einrichtung zu sein. Welche Erfahrungen machen Sie seit Dienstantritt ?Kromer-Maurer: Es ist hier schon etwas anderes. Das habe ich aber vorher gewusst, sonst hätte ich mich nicht beworben. Die Schule hat aber viel Reizvolles zu bieten. Dazu gehört, dass hier ein Kollegium ist, das sich hilft und Lösungen gemeinsam erarbeitet. Ich habe hier in den ersten Wochen aber mehr Kontakte mit dem Jugendamt gehabt als die vergangenen zehn Jahre zuvor.
BZ: Bei Ihrer Einführung stellte Schulamtsdirektor Rüdlin die Erwartung in den Raum, dass Sie die Herausforderung annehmen. Was halten Sie für die ...