"Wir legen doch keine Juryweite fest"
BZ-INTERVIEW: RTL-Sportchef Manfred Loppe wehrt sich gegen Vorwürfe, sein TV-Sender würde die Wettbewerbe bei der Vierschanzentournee beeinflussen.
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INNSBRUCK. Nichts ist mehr wie es war, seit die deutschen Skispringer um Martin Schmitt die Idylle des Nordischen Sports in einen Quotenknüller verwandelten. RTL übernahm die Berichterstattung am 1. Januar 2000, also im Jahre zwei des Schmitt-Booms. Kritiker werfen dem Kölner Privatsender dennoch vor, maßgeblich verantwortlich zu sein für die Professionalisierung und Kommerzialisierung der Sportart. "So ein Unsinn", entgegnet RTL-Sportchef Manfred Loppe. BZ-Redakteur Andreas Strepenick sprach mit ihm in Innsbruck.
BZ: Zu Beginn dieser Tournee sagten Sie, RTL wolle noch besser, noch professioneller übers Skispringen berichten als beim Einstieg vor einem Jahr. Sehen Sie Ihr Ziel erreicht?Loppe: Der eigene Anspruch ist das eine, die Reaktion des Zuschauers das andere. Aus unserer Sicht ist es uns gelungen, das Erlebnis Skispringen noch intensiver rüberzubringen. Die Resonanz von außen deckt sich mit diesem Eindruck. Die Zuschauer sind teilweise sehr überrascht und positiv gestimmt, wenn sie die räumliche Dimension dieses Sports erleben: Was machen die Athleten wirklich, wo ...