"Wir könnten mehr Hilfe gebrauchen"
Wie ist es in Schliengen um die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern bestellt? Die BZ fragte nach.
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SCHLIENGEN. Die Unterbringung von Flüchtlingen sowie Asylbewerbern verläuft in Schliengen recht gut. Zu diesem Schluss kommt Jörg Korn, im Rathaus dafür zuständig. Beim Flüchtlingshelferkreis findet man, dass es mit der Integration zufriedenstellend läuft, weist aber darauf hin, dass ehrenamtliche Helfer und Gemeinde an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Und: Die gemeindeeigene Unterbringung an der Brezelstraße – gemeint sind die seit den 1990er-Jahren stehenden Häuschen – seien in einem "elenden" Zustand. Bürgermeister Werner Bundschuh sieht hier kaum Verbesserungsspielraum.
In den privaten Unterkünften im ehemaligen Bahnhofsgebäude leben laut Korn gegenwärtig 14 Personen in einzelnen kleinen Zimmern, übrigens alles Männer. Das Zusammenleben dort – es gibt je zwei gemeinsam zu nutzende Bäder und Küchen – laufe gut, sagt Korn. Wegen der Nähe zum Bahnhof seien die Leute auch recht mobil und gingen in der Regel einer Beschäftigung nach oder ...