Wir kochen in der Sonne und am Herd
Eltern im Urlaub? Gefriertruhe leer? Dönerbude zu? Die Lahrer BZ-Jugendredaktion schlägt vor: Einfach mal selbst kochen.
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Jetzt sind Ferien und Ihr habt Zeit, mal selbst was zu kochen. Vielleicht müsst ihr auch selbst kochen, weil die Mama im Urlaub ist? Egal. Die Jugendredaktion (JuZ) stellt Euch ein Menü vor. Dabei könnt ihr Euch beim Nachkochen mit all den Gängen und kulinarischen Raffinessen wie echte Sterneköche fühlen. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit wünscht die JuZ!
Zu Beginn eines jeden Menüs wird ein Aperitif gereicht. Der Abend soll dadurch gemütlich und locker eingeleitet werden. Als Jugendredaktion haben wir selbstverständlich einen alkoholfreien Drink in petto: Der "Fluch der Karibik" beschwört durch seine grünlich-blaue Farbe Gedanken an karibischen Urlaub herauf und besteht aus 2 cl Curacao blue (alkoholfrei), 1 cl Zitronensaft, 1 cl Limettensirup, 100 ml Maracuja-Nektar und 50 ml Ananassaft. Sind alle Säfte in einem Shaker, müssen sie nur noch verrührt werden und mit Eiswürfeln und einer Scheibe Orange garniert und hergerichtet werden. Damit der Drink nicht ganz alleine auf dem Tisch verweilen muss, wird oftmals ein kleiner Snack dazu gereicht. Besonders erfrischend und passend sind hierzu ein Obstsalat oder "Früchte der Saison". Die Portionen möglichst klein halten, damit im Bauch noch genug Platz für die restlichen Gänge bleibt.
AMUSE GUEULE
Bevor es losgeht, sollten die Gäste mit einem "Gruß aus der Küche" auf das Kommende vorbereitet werden. Dabei sollte das Amuse-Gueule, wie es der Fachmann nennt, ein kleiner Appetitanreger sein, der meistens kalt serviert wird. Ein echter Klassiker ist der einfach vorzubereitende Kräutertoast. Nichts Gehobenes, aber für jeden Geschmack. Und so geht’s:
Für vier Personen 125 Gramm Butter auf Zimmertemperatur aufwärmen lassen und dann weich rühren. Anschließend eine Knoblauchzehe dazupressen und zusammen mit (am besten frischen) Kräutern der Saison und einer Prise Salz vermengen. Die Menge der Kräuter und der Grad der Zerkleinerung kann dabei nach Belieben variiert werden. Wer mag, kann die eigene Kräuterbutter auch pfeffern, der Kreativität sind wenig Grenzen gesetzt. Die Butter wieder kaltstellen und kurz vor dem Servieren auf geröstetes oder getoastetes Brot großzügig auftragen. Je nach Größe der Brotstücke können das bis zu drei pro Person sein, aber nicht mehr. Schließlich ist der Küchengruß nur der Anfang!
SALAT
Vor der Hauptspeise wird meistens noch ein Salat serviert. Vom Klassiker "Gemischter Salat" haben wir genug, deshalb zeigen wir euch hier den knusprigen Chinakohl-Nudelsalat. Ihr braucht für eine Schüssel 1 großen Chinakohl, 2 Packungen YumYum Nudeln, 6 Esslöffel Sonnenblumenkerne, 100 g Mandelstifte, 1 Teelöffel Salz, Pfeffer, 3 Esslöffel Zucker, 4 Esslöffel Essig und 80 ml Speiseöl. Öl, Zucker, Essig, Salz und die Kräuter aus der Nudeltüte zusammen so lange verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Chinakohl fein schneiden. Die Nudeln zerbröseln und zu dem Salat geben. Mandeln und Sonnenblumenkerne ohne Fett in der Pfanne hell anrösten und ebenfalls zum Salat hinzufügen. Das Dressing erst 15 Minuten vor dem Essen zum Salat geben. Gut unterheben und fertig.
VEGETARISCHER HAUPTGANG
Solltet Ihr oder einer Eurer Gäste Vegetarier sein, ist das noch lange kein Grund, auf gutes Essen zu verzichten! Für leckeres überbackenes Gemüse für vier Personen braucht Ihr 8 Schalotten, 4 Möhren, 300 g braune Champignons, 50 g Brokkoli, 4 Tomaten, 2 Dosen Mais, 1 kg Kartoffeln, 3 Knoblauchzehen, 250 g Sahne, 200 g Emmentaler, Salz, Pfeffer, vegetarische Würze, Rosmarin, Thymian und etwas Chili.
Ein Backblech mit hohem Rand mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Gemüse waschen und schälen, die Schalotten halbieren, die Möhren längs in größere Stücke teilen, die Champions, Tomaten und die Knoblauchzehen in Scheiben schneiden. Die Kartoffeln in Viertel und den Brokkoli in Röschen teilen, den Mais sehr gut abtropfen lassen. Alles zusammen nach Gusto auf dem Backblech verteilen.
Die Sahne mit allen Gewürzen mischen, auf das Gemüse geben, zum Schluss noch den Käse reiben und darüber verteilen und dann geht es für etwa 35 Minuten ab in den Ofen.
FLEISCHHAUPTGANG
Dieses Gericht ist selbst jenen zu empfehlen, die sich nicht immer für Fleisch begeistern lassen: Putenrouladen mit Pesto Verde. Ihr braucht Putenfleisch, Pesto, Speck, Pfeffer, Salz und etwas für die Beilage (zum Beispiel Nudeln).
Für jede Person könnt ihr ein bis zwei Putenrouladen machen. Die Pute klopft ihr breit und bestreicht sie mit dem Pesto. Dieses könnt ihr selber machen, Gekauftes ist aber oft auch sehr gut. Mit Pfeffer und etwas Salz würzen. Dann rollt ihr die Pute zusammen und umwickelt sie mit drei Scheiben Speck. Mit einem Holzspieß fixieren. Dann anbraten, bis der Speck schön knusprig und die Rouladen gar sind. Dazu kann man Bandnudeln machen oder Ofenkartoffeln mit grünen Bohnen.
DESSERT
Kein Menü ohne Dessert – ist ja wohl klar! Für einen sommerlichen Bananensplit für vier Personen braucht man zwei Bananen, Vanille- und/oder Schokoladeneis, eine Packung Mandelstifte, Sahne, Zucker, ein Päckchen Vanillezucker, etwas Milch und Trinkschokoladenpulver (oder fertige Schokosoße). Dabei kann jeder Gast bestimmen, wie viel Eis, Sahne, Banane, Schokosoße oder Mandel-Karamell er möchte.
Zuerst werden die Bananen geteilt, der Länge nach aufgeschnitten und an den Rändern der Eisschale oder des Tellers drapiert. Dazwischen kommen je eine Kugel (oder ein großzügiger Esslöffel) Schoko- und Vanilleeis. Das Trinkschokoladenpulver mit wenig Milch zu einer dickflüssigen, homogenen Masse verrühren; Menge nach Bedarf anpassen. Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und das Eis damit garnieren. Parallel die Mandelstifte mit Zucker erhitzen, bis der Zucker bräunliche Blasen wirft (die Zuckermenge orientiert sich am Gesamtbedarf an Karamell). Die Schokosoße zusammen mit den karamellisierten Mandeln auf Bananen und Eis geben und schnell servieren, bevor die heißen Mandeln das Eis schmelzen.
KUCHEN
Anstelle eines Desserts, oder auch danach kann Kuchen gereicht werden. Auch in Baden genießbar: Schwäbischer Träubleskuchen. Für den Mürbteig braucht Ihr 250 g Mehl, 80 g Zucker, 125 g kalte Butter, 1 Teelöffel Backpulver, ein Ei und eine Prise Salz.
Diese Zutaten mit den Knethaken des Rührgeräts vermischen, dann von Hand kneten, ausrollen, und in eine 30-cm-Springform geben, wo der Teig 30 Minuten lang kaltgestellt wird. Für den Belag nehmt ihr 4 Eier, 200-250 g Zucker, 125 g gemahlene Nüsse oder Mandeln und das wichtigste: 750 g Johannisbeeren.
Das Eigelb wird vom Eiweiß getrennt. Eiweiß steif schlagen, Eigelb und Zucker schaumig rühren, Nüsse untermischen.
Erst die Beeren, dann den Eischnee unterheben und auf dem Teig verteilen. Das Ganze ungefähr eine dreiviertel Stunde bei 170 Grad backen.
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