"Wir hatten es körperlich drauf"
BZ-INTERVIEW mit dem Mountainbike-Profi Simon Stiebjahn / Ein Defekt am Hinterrad seines Partners Urs Huber kostete das Bulls-Duo den Sieg bei der Transalp.
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TITISEE-NEUSTADT. Seit 2013 dominieren Mountainbiker des Teams Centurion-Vaude die Etappenfahrt Transalp. In diesem Jahr sah es so aus, als könnten der Schwarzwälder Simon Stiebjahn und sein Schweizer Partner Urs Huber die Serie durchbrechen. Mit 3:06 Minuten Vorsprung ging das Bulls-Duo auf die letzte Etappe. Bitter: Ein Defekt am Hinterrad von Huber am Schlusstag verhinderte den Triumph, Stiebjahn/Huber belegten wie im Vorjahr Rang zwei. BZ-Redakteur Jürgen Ruoff hat sich mit dem Langenordnacher Mountainbike-Profi unterhalten.
BZ: Auf dem Siegerehrungsfoto zum Abschluss der Transalp ist Ihnen die Enttäuschung anzusehen. Wie tief sitzt der Stachel noch Tage danach, dass Sie auf der letzten Etappe nach einem Defekt den ersten Platz in der Gesamtwertung und den Gesamtsieg noch abgeben mussten?Stiebjahn: Der Stachel sitzt nach wie vor sehr tief. Die Enttäuschung ist groß, weil wir wissen, dass wir es körperlich drauf hatten, aber das Material hat an diesem Tag nicht mitgespielt. Das macht es auch so schwer, den zweiten Platz zu akzeptieren. Wenn wir körperlich eine Schwäche gezeigt hätten, hätten wir gesagt, wir haben nicht genug trainiert oder waren auf den Punkt nicht fit genug, aber es war ein materieller Schaden, der uns gebremst hat, und deshalb sind wir sehr enttäuscht.
BZ: Sie sind zusammen mit ihrem Schweizer Partner Urs Huber nach Rang zwei ...