"Wir haben alles versucht"

BZ-INTERVIEW:USC-Basketballerin Pauline Mayer über Platz sechs bei der U-16-Europameisterschaft.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
„Es war ein richtiges Auf und Ab...Mayer über ihre Formkurve bei der EM.   | Foto: Seeger
„Es war ein richtiges Auf und Ab“ – Pauline Mayer über ihre Formkurve bei der EM. Foto: Seeger

BASKETBALL. Die 16-jährige Pauline Mayer ist eine von vier U16-Spielerinnen, die kommendes Jahr bei den Freiburger Eisvögeln Bundesligaluft schnuppern dürfen. Im französischen Bourges verpasste Mayer am vergangenen Wochenende mit dem Jugendnationalteam bei der U-16-Europameisterschaft knapp die Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Am Ende fehlten fünf Punkte. Im Gespräch mit Jakob Schönhagen erzählt Mayer von ihrem ereignisreichen Basketballsommer.

BZ: Die 49:54-Niederlage gegen Spanien im Spiel um Platz fünf kostete die Teilnahme an der U-17-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Minsk. Wie groß ist die Enttäuschung noch ein paar Tage danach?
Mayer: Natürlich ist da schon noch Enttäuschung. Aber insgesamt war das eine großartige Leistung. Unser Trainer hat gemeint, das wäre das zweitbeste Ergebnis einer deutschen U-16-Jugendnationalmannschaft überhaupt. Die Enttäuschung war vor allem nach der Niederlage gegen Lettland im Viertelfinale ganz groß. Gegen die große Basketballnation Spanien geht das schon in Ordnung. Wir haben alles versucht, wir können schon stolz sein, dass wir den sechsten Platz geschafft haben.

BZ: Mit der Nationalmannschaft sind Sie in diesem Sommer ordentlich rumgekommen. Welche Eindrücke sind dabei hängen geblieben?
Mayer: Das war schon ein großes Erlebnis insgesamt. Wir sind ja durch mehrere Länder gekommen, Italien, Ungarn – das war schon cool, das mitzumachen. Vor allem war es schön, dass wir als Mannschaft so zusammenwachsen sind, da hat man sich am Ende wie in einer Familie gefühlt. Und dass dann die Europameisterschaft noch so gut läuft, das war ein runder Abschluss.
BZ: Sie haben ein durchwachsenes Turnier gespielt, waren zweimal Topscorerin, bei den beiden Niederlagen gegen Spanien und Lettland haben Sie aber keinen guten Tag erwischt: Wie schätzt man da die eigene Leistung ein?
Mayer: Es war ein richtiges Auf und Ab. In zwei Spielen war das schon gut, da ist es mir aber auch reingelaufen, da habe ich alles getroffen. In die anderen Spiele bin ich nicht so reingekommen. Das ging gar nicht. Aber da hatten wir dann auch Probleme als Team. Daran muss ich arbeiten, konstanter in der Offensive werden und mehr wie eine Aufbauspielerin spielen: die Ruhe bewahren, mehr organisieren und leiten.

BZ: Arg viel Zeit, um durchzuschnaufen, bleibt nicht. In wenigen Tagen beginnt die Vorbereitung mit den USC-Eisvögeln auf die neue Saison: Wie sieht der restliche Sommerplan aus?
Mayer: Erst einmal ist noch Urlaub angesagt. Meine Eltern und mein Bruder waren ja beim Turnier zum Zuschauen dabei, da haben wir jetzt unsere Ferien drangehängt. Danach geht es los mit den Eisvögeln und der Jugendbundesliga. Was da genau passiert, weiß ich aber auch noch nicht.

Zur Person: Die 1,67 Meter große Aufbauspielerin wohnt in Kirchzarten und spielt beim USC. Ihr Papa Oliver Mayer und Bruder Max sind ebenfalls im Basketball aktiv.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel