"Wir glaubten, es sei ein Donner"
BZ-INTERVIEW mit Tobias Schüle aus Seelbach, der zum Zeitpunkt der Attentate in Norwegen als Student vor Ort war.
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ORTENAU/OSLO. Am 22. Juli sind bei zwei schweren Attentaten in Oslo und auf der Insel Utoya 77 Menschen ums Leben gekommen. Tobias Schüle weilte zu dem Zeitpunkt mitten in Oslo. Er absolviert derzeit ein Studium zum Master in Management an der Universität Mannheim und weilte in dessen Rahmen im Juni und Juli an der Norwegian School of Business in Oslo. Tobias Schüle hatte sich die norwegische Hauptstadt speziell als Auslandsstudienort ausgesucht. Mit dem 24-Jährigen, der aus Seelbach stammt, sprach unser Redakteur Hubert Röderer.
BZ: Können Sie sich noch an den Unglückstag erinnern?Schüle: Klar. Der 22. Juli war mein letzter Uni-Tag an der Norwegian School of Business, meine Kommilitonen und ich hatten gerade unsere letzten Prüfungen und Abschlusspräsentationen hinter uns. Für mich endete eine schöne Zeit mit guten Erfahrungen und vielen neuen Freundschaften zu norwegischen Studierenden sowie zu anderen internationalen Studierenden. Ich freute mich jedoch auch zugleich auf meine Freundin Sonja, die am Abend nach Oslo kommen sollte, um mich zu besuchen. Der Plan sah vor, ihr in den nächsten Tagen Oslo zu zeigen, dann quer durchs Land nach Bergen zu fahren, um ...