Brauchtum
Wikinger und jede Menge Narren – so schön ist die Fasnacht in Bad Säckingen
Der Umzug in Bad Säckingen war der Höhepunkt der Straßenfasnacht. Und den ließen sich Tausende aus Nah und Fern nicht entgehen. Bei bestem Wetter verjagten die Narren den Winter.
Michael Krug (Text/Fotos)
Mo, 3. Mär 2025, 18:30 Uhr
Bad Säckingen
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Dass die alte Umzugsstrecke den Bauarbeiten in der Rheinbrückestraße weichen und stattdessen an der Vita Zahnfabrik vorbei über in die Wernergasse hin zum Münsterplatz führte, tat der Stimmung nur kurz einen Abbruch. Spätestens auf dem Münsterplatz waren wieder alle vereint. Und dort bliesen die Guggenmusiken in alle Hörner, die der Narrengott am Montag samt und sonders auf dem Münsterplatz verteilt zu haben schien.
Zuvor sah man etwa den Narrehuufe aus Rickenbach wieder mit einem tollen Wagen – das Wikingerschiff war ein Hingucker. Stadthexe aus dem schweizerischen Laufenburg, die Harlekin’s 1977, die Totenbühl-Wölfe aus Bad Säckingen, die Helgeringer Maidli, die nicht weg zu denkenden Maisenhardt Joggele, die Schludri Hexe Schliengen, die Burgdorf Hexen aus Kaisten oder das Kinderhaus St. Elisabeth – alle sorgten für eine tolle Stimmung. 31 Cliquen, Zünfte und Muggenmusiken ließen die Bad Säckinger Straßenfasnacht zum Höhepunkt werden. Und auch in punkto Sicherheit war an fast alles gedacht. Die Polizei hatte die Straßen abgesperrt oder gleich die riesigen Saugbagger als unüberwindbares Hindernis abgestellt.
Im Anschluss machten die Gasseschlurbär, die Bäse-Ries-Bäger oder die Gruumbiiere Schränzer mächtig Stimmung. Die Buden rund um den Münsterplatz konnten sich vor Andrang kaum retten.
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