Wieso eine Regisseurin einen Film über das Sterben im Mittelmeer gedreht hat
Im Mittelmeer sterben jährlich tausende Menschen beim Versuch nach Europa zu flüchten. Die Regisseurin Nathalie Borgers hat einen Film über die Hinterbliebenen gedreht, der am Donnerstag in Freiburg gezeigt wird. Im Interview spricht sie darüber.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Über 30.000 Menschen sind in den letzten 25 Jahren auf der Flucht übers Mittelmeer ums Leben gekommen. Ertrunken in dem Meer, an dem wir im Urlaub in der Sonne liegen. Die Ereignisse im Lager Moria haben das Fluchtdrama wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Doch Zahlen und Berichte sind oft kaum greifbar und ein Grab im Meer ist unsichtbar. Was geschieht nach einem Schiffsunglück? Wie gehen die Überlebenden damit um? Die belgische Regisseurin Nathalie Borgers hat sich in ihrer preisgekrönten Dokumentation "The Remains - Nach der Odyssee" auf Lesbos umgesehen und eine syrische Familie begleitet, die 13 Angehörige bei einem Schiffbruch verloren hat. Der Freiburger Seebrücke zeigt den Film an diesem Donnerstag im Innenhof des Grethergeländes. ...