Von Kasachstan nach Deutschland
Wie Waldemar nach Freiburg kam
Der Freiburger Victor Kerber zog von Deutschland nach Kasachstan und 26 Jahre später zurück nach Deutschland, samt Frau, Söhnen und Enkelkindern. Sie zogen von Kasachstan wieder weg, weil sie dort mit ihrer Arbeit viel zu wenig Geld verdienten.
Waldemar Kerber, Klasse 8b & Hebelschule Freiburg
Mi, 19. Jun 2013, 10:35 Uhr
Schülertexte
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
So kamen damals, im Jahr 2002, sechs Erwachsene und vier Kinder in Deutschland an. Eines dieser Kinder bin ich. Ich war damals fünf Jahre alt und meine Schwester Alexandra war sieben. Die einzigen, die Deutsch sprechen konnten, waren meine Großeltern. Inzwischen können wir alle deutsch, und ich lebe schon neun Jahre in Freiburg. Der älteste Sohn Viktor, mein Vater, arbeitet bei einer Freiburger Firma und trägt dort schwere Metallteile. Der jüngste Sohn Andreas Kerber wohnt in Breisach mit seiner Familie und arbeitet als Architekt. Victor und seine Frau wohnen in Freiburg und sind mittlerweile in Rente.
Ich bin jetzt fast 15 Jahre alt und gehe mit meiner Schwester noch in die Schule. Ich kann mich ein bisschen erinnern, wie es in Kasachstan war, zum Beispiel waren die Straßen fast alle gerissen und einige Häuser waren kaputt. In Kasachstan wohnen jetzt mein Opa und meine Oma. 2008 war ich sie mit meiner Mutter und meiner Schwester besuchen. Wenn wir könnten, würden wir sie noch öfter besuchen. Mein Name ist Waldemar und ich bin jetzt das jüngste Familienmitglied.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.