Wie Türkenköpfe auf Glocken kommen
Wolfgang Weller weist auf ein interessantes Detail, das im Jahr der 1200-Jahr-Feier in Kirchen an eine schwierige Epoche erinnert.
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EFRINGEN-KIRCHEN (vl/BZ). Wolfgang Weller, Lehrer im Ruhestand, ist ein unermüdlicher Sammler von Geschichten und Geschichte. Und es ist ihm ein Anliegen, historische Begebenheiten, Erfahrungen, Zusammenhänge nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, sondern weiterzugeben. Seinem Nachbarn in Efringen-Kirchen, dem kurdischstämmigen Serhat Isler, hat er zum Beispiel vor kurzem von der mehr als 300 Jahre alten Glocke im Turm der Christuskirche in Kirchen erzählt, deren Krone Türkenköpfe zeigt. Serhat Isler hat sie sich angeschaut.
Die Glocke mit den Türkenköpfen wird nur zu Bestattungen geläutet. Sie wird Drüglöckli genannt, damit wird an die Sterbestunde Christi erinnert, die um 3 Uhr gewesen sein soll, wie Wolfgang Weller erinnert. Ein damals sehr renommierter Glockengießer, Jacob Roth aus Basel, hat das Drüglöckli im Jahr 1676 gegossen. Der ...