Inklusion
Wie sich Blinde in einer überfüllten Innenstadt fühlen
Mühsam ertastete Wege: Eine Stadtführung lässt Sehende spüren, wie sich Blinde in der überfüllten Innenstadt fühlen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Es quietscht fast ununterbrochen: Kaum ist die eine Straßenbahn um die Ecke gebogen, kommt die nächste. Dazu das Getrippel unzähliger Schuhe und ein Meer aus Gesprächsfetzen – plötzlich nehmen alle den Lärm am Bertoldsbrunnen viel bewusster wahr als sonst. Rund 30 Menschen, von denen einige dunkle Brillen aufgesetzt und Stöcke in der Hand haben, sind mit dem blinden Erlebnispädagogen Ramon Kathrein unterwegs, bei einer von drei inklusiven Stadtführungen für Menschen mit und ohne Handicap des "Netzwerks Inklusion Region Freiburg".
Im Rathaus-Innenhof, wo alles beginnt, ist es angenehm leer und ruhig. Hier setzt Ina Unruh-Mohrbacher die dunkle Brille auf, nimmt einen Blindenstock und hakt sich bei Iris Heindl ein. Die beiden sind ...