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Wie’s Martinstor das Bild verlor

WIEDERSEHEN! Der einstige Eingang in die Stadt von Süden ist in die Höhe gewachsen, aber deutlich blasser geworden.  

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Das Martinstor mit Dürr-Gemälde (um 1890).    | Foto: Augustinermusum
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Das Martinstor mit Dürr-Gemälde (um 1890). Foto: Augustinermusum

INNENSTADT. In aller Munde ist derzeit das einstige Gemälde am Martinstor, sei es in der Presse oder an der Fasnet. Als "Porta Sancti Martini" taucht das ältere der beiden erhaltenen Freiburger Stadttore erstmals 1238 in den Urkunden auf. Keine 40 Jahre zuvor ist es erbaut worden. Die Bäume für sein Bauholz wurden nach Ausweis der Jahresringe im Winter 1201/02 geschlagen. Das rund 60 Jahre jüngere Schwabentor und drei weitere Türme bildeten die Zugänge zur Stadt.

Unklar ist, wann das Martinstor mit einem Bild des namengebenden Heiligen geschmückt wurde oder ob es sogar einem solchen Bild seinen Namen verdankt. Martin zählte jedenfalls zu den beliebtesten Heiligen des Mittelalters. Der Legende nach hatte er als römischer Offizier ...

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