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Festival im Unwetter

Wie "Rock am Ring" 2016 im Schlamm versank

"Zum Unmut kam dann auch noch Angst hinzu" – die Lahrer Jugendredakteurin Milena Lemm war bei "Rock am Ring" und musste zusehen, wie sie ihre Haut rettete.  

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Schlammbad gefällig? Foto: Milena Lemm
Der erste Regentropfen fiel, als ich die Autotür öffnete. Von da an nahm die Wetterkatastrophe ihren Lauf. Schon am Anreisetag kamen bei mir und anderen die Gedanken auf, dass wir uns die Festivalsituation anders erhofft hatten. Als dann am ersten Konzerttag Sturm und Gewitter aufzogen und der gesamte Bühnenbereich evakuiert wurde, kam zum allgemeinen Unmut auch Angst hinzu.

Denn während wir verzweifelt versuchten, einen einigermaßen trockenen Platz zum Verweilen zu finden, wurden einige Menschen in unserer Umgebung teils schwer verletzt. Der Regen machte es einem sehr schwer, sich auf dem Gelände zu bewegen. Die Felder hatten sich in ein großes Schlammbad verwandelt.

Am zweiten Konzerttag hieß es Warten. In einer Pressekonferenz teilten die Verantwortlichen mit, dass das Festival vorerst unterbrochen wird. So harrten wir also aus und hofften auf einen Neustart des Festivals. Erst um 21 Uhr ging es wieder los. Um die Verspätung aufzuholen, traten nur noch die Mainacts auf.

Nach dem letzten Konzert verkündete der Chef der Veranstaltung, Marek Lieberberg, schließlich, dass das Festival morgen wegen der gefährlichen Wetterlage abgebrochen werde.

Ressort: Lahr

Dossier: JUGENDREDAKTION LAHR

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