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Wie keimfrei sind eigentlich Cold Brew Tees?

  • Mi, 16. Oktober 2024
    Basel

     

Tee kalt aufgießen und dann ziehen lassen, liegt im Trend. Wie es dabei um die Keimbelastung bestellt ist, wurde nun in Basel untersucht.

Cold Brew Tees werden mit kaltem Wasser aufgegossen und dann für eine gewisse Zeit zum Ziehen stehen gelassen. Während beim Aufguss mit heißem Wasser und dem anschließenden Ziehen eine Keimreduktion einhergeht, fehlt dieser keimreduzierende Schritt beim Kaltaufguss. Dadurch bestünde bei kalt aufgegossenen Tees ein erhöhtes Risiko, möglicherweise darin enthaltene krankmachende Keime aufzunehmen.

Das Kantonale Laboratorium Basel hat deshalb im Rahmen einer Kampagne 15 Proben von sogenannten kalt gebrühten Tees untersucht, um ihre mikrobiologische Qualität zu bestimmen.

Im Zeitraum von Januar bis April 2024 wurden 15 verschiedene Cold Brew Tees getestet, davon 13 Proben im Kanton Basel-Stadt und zwei Proben im Aargau (durch das zuständige Amt für Verbraucherschutz AG). Alle Proben wurden im Kantonslabor Basel-Stadt mikrobiologisch untersucht. Die Tees wurden gemäß den Zubereitungshinweisen mit kaltem Wasser zubereitet. Nach der Ziehzeit wurde der aufgegossene Tee mikrobiologisch untersucht. Gab es Informationen dazu, wie lange der genussfertig zubereitete Tee aufbewahrt werden kann, so wurde der Tee für diese Zeitspanne aufbewahrt und anschließend noch einmal analysiert.

Das Ergebnis: Die Untersuchung von Cold Brew Tees habe gezeigt, dass die Hersteller das mikrobiologische Risiko, welches mit kalt aufgegossenem Tee einhergeht, gut im Griff haben, heißt es in einer Mitteilung des Kantonalen Laboratoriums Basel.

Ressort: Basel

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 16. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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