Wissen und Technik
Wie ist ein Computer aufgebaut?
Computer kann man kaufen. Oder man baut sie sich selber. Das spart Geld. Malte Orend, Schüler der Klasse G8 des BBZ Stegen, gibt in seinem Artikel eine Anleitung zum Selberbauen.
Malte Orend, Klasse G8, BBZ (Stegen)
Fr, 7. Feb 2020, 15:18 Uhr
Schülertexte
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Der RAM wiederum hat überall die gleiche Form, so dass er auf jedes Mainboard gesteckt werden kann. Dorthin werden die Programme von der Festplatte beziehungsweise von der SSD (steht für Solid State Drive) geladen und vom Prozessor verarbeitet. Man sollte aber wissen, wie viele Programme man gleichzeitig laufen lassen möchte, um zu wissen, wie groß er sein soll. Bei den Festplatten, auf denen alles gespeichert wird, gibt es zwei Unterschiede. Die SSD ist viel schneller, hat kaum Ladezeiten und dort dreht sich nichts, das heißt sie kann nicht so schnell kaputt gehen wie eine normale Festplatte, bei der sich Speicherplatten drehen. Wenn die Festplatte herunterfällt, zerkratzen die Speicherplatten und gehen kaputt. Da der Computer aber fest auf einem Platz steht, ist es egal. Man sollte nur darauf achten, wie schnell die Programme in den RAM laden sollten und wie viel Geld zur Verfügung steht.
Der Computer kann jetzt Dinge abspeichern, berechnen und bearbeiten, aber ohne Bild bringt dies alles nichts. Deshalb braucht man noch eine Grafikkarte, die das Bild berechnet und ausgibt. Bei der Grafikkarte kommt es darauf an, was man mit dem PC machen möchte. Wenn jemand damit Spiele spielt, braucht er eine schnelle Grafikkarte, aber wenn der Rechner nur zum Surfen benutzt wird, reicht auch eine langsame Grafikkarte. Alles braucht Strom. Aus diesem Grund benötigt man ein Netzteil, das genug Power hat, um alles zu versorgen.
Das letzte Teil ist das Gehäuse, in das alles eingebaut wird. Die meisten Menschen haben Angst, bei einem eigenen Zusammenbau etwas kaputt zu machen, aber die Teile sind nicht so empfindlich, dass sie sofort kaputt gehen. Nur beim Prozessor muss man darauf achten, dass er richtig eingesetzt wird. Wenn alle Teile auf dem Mainboard sind, muss man das Mainboard im Gehäuse verschrauben und mit dem Netzteil verkabeln. Dann ist der PC fertig. Zum Schluss muss man nur noch Windows auf die Festplatte aufspielen und dann kann man sofort mit dem Computer arbeiten. Wenn man sich einen fertigen PC kauft, nehmen die meisten Firmen noch einmal zusätzlich Geld für die Montage und das Aufspielen des Betriebssystems.
Man kann sich zudem nie sicher sein, dass wirklich alle Teile fest verbaut wurden oder ob nicht jemand gepfuscht hat. Der Streamer Trymacs hat sich einen sehr teuren PC gekauft. Um Geld zu sparen, hat er ihn über seine Firma angeschafft. Deswegen hatte er jedoch privat keine Garantie. Bei seinem Computer hatte jemand ein Kabel in die Wärmeleitpaste gelegt. Aus diesem Grund konnte der Prozessor nicht gekühlt werden. Er hat sofort bei der Firma angerufen, die den PC gebaut hat. Der Firma war es aber egal, weil er ja keine Garantie mehr auf den PC hatte. Erst als er gesagt hat, dass er ein bekannter Streamer ist und den PC dringend benötigt, haben sie sich darauf eingelassen, den PC zu reparieren. Deswegen ist es nicht immer gut, einen Fertigcomputer zu kaufen. Wenn man Garantie auf den Computer hat, kann man keine Teile selbst austauschen, weil dann sofort die Garantie verfällt.