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Wie Hitler mir half, Schriftsteller zu werden

  • Di, 31. Dezember 2002
    Kultur

     

Was kann man schon von einem Juden erwarten, bei dessen Beschneidung Adolf Hitler Pate stand? Eine Schlüsselgeschichte.

Wie kam der Führer zu meiner Brith Mila? Trug er dabei eine Kippa? War Hitler ein verkappter Judenfreund, der seinen Selbsthass auf unser ausgewähltes Volk projizierte? Es ist bekannt, dass der Obdachlose Adolf Hitler zur gleichen Zeit in Wien seine Postkarten malte als Sigmund Freud seine Psychoanalyse entwickelte.
Adolf Hitler war nicht persönlich auf meiner Brith Mila zugegen. Er sah nicht, wie mir am achten Tag ins Fleisch geschnitten und ich damit in den ewigen Bund der - vorhautlosen - Juden mit Gott aufgenommen wurde. Und doch war der Führer selbstverständlich an dem milden Herbsttag des 21. Oktobers 1947 in der Tel Aviver Bëit Jehuda Synagoge zugegen. Er war präsenter als Rabbiner Jonathan Rubinstein und Mohel Nachmann Lewi, der mit ruhiger Hand den Zugriff gegen meinen Schmock vornahm, mein aufgeregt-stolzer ...

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