Geschichte

Wie Freiburger Juden erst nach Gurs deportiert und dann von ihren Nachbarn ausgeplündert wurden

BZ-Abo Wer sich in der Zeit des Nationalsozialismus am Hab und Gut von jüdischen Menschen bereicherte, hatte oftmals kaum Konsequenzen zu fürchten – selbst nach dem Krieg nicht. Das zeigt auch ein Blick in Freiburgs NS-Vergangenheit.  

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Hier die Friedrichstraße 26 (heute 54)...t Hermann Joachim lebte und arbeitete.  | Foto: Stadtarchiv Freiburg, M70 S-201-27 Nr. 204
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Hier die Friedrichstraße 26 (heute 54), in der einst der deportierte Arzt Hermann Joachim lebte und arbeitete. Foto: Stadtarchiv Freiburg, M70 S-201-27 Nr. 204
Am 22. Oktober 1940 werden 379 jüdische Freiburger nach Gurs deportiert, am 23. Oktober wird ihr gesamtes Eigentum von Gauleiter Wagner als beschlagnahmt erklärt. Dieser Raub wird hauptberuflich organisiert und abgewickelt von Profis einer Behörde, die sich nebenher auch persönlich bereichern, ohne Unrechtsbewusstsein und ohne nach 1945 dafür belangt zu werden.
Regierungsrat Carl Dornes vom Ministerium des Innern in Karlsruhe wird "Generalbevollmächtigter für das jüdische Vermögen in Baden", in Freiburg untersteht ihm die eigens gegründete Stelle "Der Polizeidirektor – Abteilung jüdisches Vermögen" unter der Leitung von Polizeirat Lögler, dem Leiter der Wirtschaftsabteilung.
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