Anekdoten
Wie es sich in einer WG lebt – BZ-Mitarbeiter erinnern sich
Jetzt, zu Beginn des Wintersemesters, sind angehende Akademiker froh, wenn sie wenigstens ein WG-Zimmer ergattern. Von ihrer Zeit mit Bewohnern, die ungern spülen, aber gerne telefonieren, erzählen BZ-Mitarbeiter.
Mo, 6. Okt 2014, 8:12 Uhr
Liebe & Familie
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Im September schlug der Deutsche Mieterbund wieder einmal Alarm: In vielen Städten herrsche Wohnungsnot, hieß es. Vor allem bezahlbare Unterkünfte, wie etwa Studierende sie brauchen, sind Mangelware – auch in Freiburg.
DIE QUASSELSTRIPPEFrühe neunziger Jahre, sogenannte Zweck-WGs waren verpönt. Man teilte sich stattdessen Vieles und das gerne: Zeitungs-Abo, Kühlschrank, Fernseher, Bierkasten und mitunter auch das Bett. Doch beim Telefon wurde der Wunsch nach Harmonie tagtäglich auf eine harte Probe gestellt. Zur Erinnerung: Damals hatte man noch fünfstellige Nummern und einen einzigen Anschluss, auf der Kommode im Flur lag ein zerfleddertes Heftchen, in dem alle – das Wort "Flatrate" war noch unbekannt – brav ihre verbrauchten Einheiten notieren sollten – meist ein frommer Wunsch. Und das Telefon hatte ein langes schwarzes verschlungenes Kabel. Was stets hinter der Zimmertür von, nennen wir sie Antje, verschwand. Häufig auf Nimmerwiedersehen. Antje, eine blonde Lehramtsstudentin aus Nordbaden, war sehr mitteilsam. Alles war "soooo ...