Der "Job-Turbo" der Arbeitsagentur soll Geflüchteten zu Jobs verhelfen. Das Beispiel einer alleinerziehenden Ukrainerin zeigt, dass das funktionieren kann. Es gibt aber noch viel Luft nach oben.
Tetiana Manko packt gerne an. In Charkiw in der Ukraine hat die studierte Betriebswirtin zehn Jahre lang ein Immobilienunternehmen geleitet. Als sie gerade beruflich auf Marketing umsatteln wollte, begann der Krieg. "Eine Woche habe ich gewartet", sagt die 34-Jährige. Doch die Hoffnung auf ein schnelles Ende zerstob im Bombenhagel. Schon in den ersten Kriegstagen geriet ihre Heimatstadt massiv unter russischen Beschuss. ...