In Rheinfelden produziert Evonik jährlich 5000 Tonnen Wasserstoff, bisher aus Erdgas. Eine Studie hat untersucht, wie die Wasserstoffproduktion klimaneutral werden könnte – und dabei hohe Hürden für den Umstieg identifiziert.
Für das Spezialchemieunternehmen Evonik ist Wasserstoff ein Rohstoff. Für seine Produktion von Wasserstoffperoxid und Kieselsäure stellt das Unternehmen am Standort in Rheinfelden jährlich 5000 Tonnen an Wasserstoff her, im sogenannten Dampfreformierungsverfahren. Weil Evonik dafür bislang Erdgas verwendet, einen fossilen Brennstoff, handelt es sich um sogenannten "grauen" Wasserstoff. Davon will und muss Evonik weg. Spätestens 2045 will Deutschland klimaneutral sein, und spätestens dann kann Evonik kein Erdgas mehr beziehen. Der Umstieg auf "grünen" Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien hergestellt wird, ist aber mit großen wirtschaftlichen Risiken verbunden. Daher hat sich Evonik wissenschaftliche Unterstützung gesucht. In dem Forschungsprojekt ...