Wie die Autonome Antifa einen Neonazi reinlegte
In Freiburg gibt es keine Neonazi-Szene, so heißt es jedenfalls in einer Stellungnahme der Polizei gegenüber der BZ. Die Autonome Antifa hält dagegen: Zwar sei die Szene im Vergleich zu anderen Regionen überschaubar und schlecht organisiert, dennoch müsse den Anfängen gewehrt werden. Mit einigem Aufwand gelang es der Gruppierung Anfang des Jahres, einen potentiellen Neonazi in die Falle zu locken.
Nina Braun
Di, 17. Jun 2008, 13:03 Uhr
Stadtgespräch
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Per E-Mail nahm die Autonome Antifa unter falschem Namen Kontakt zu mehreren NPD-Sympathisanten in der Region auf. Als Ortsvorsteher Jens Bekel (Name von der Redaktion geändert) gab sie an, den Kreisverband Freiburg neu organisieren zu wollen, bot Infomaterial im Tausch von Postadressen – die auch bald bereitwillig eintrudelten – und regte Gedankenaustausch an.
Monatelang gelang es ihr so unter anderem, den ...