Wie Cyberkriminelle die baden-württembergische Wirtschaft schädigen
Alle Daten weg – für Unternehmen kann das existenzbedrohend sein. Das Karlsruher Telefonie-Unternehmen Starface wurde von Hackern erpresst, die eine Sicherheitslücke gefunden hatten.
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Das Erpresserschreiben war nachts eingegangen, per E-Mail. Florian Buzin las es morgens im Bett, als er auf dem Handy seinen Posteingang durchging. Die Nachricht in ruckeligem Englisch begann ohne Anrede, man kam gleich zum Punkt: "We found security exploit" (Wir haben eine Sicherheitslücke gefunden). Der Erpresser forderte 77 Bitcoins – im Mai 2017 gut 120.000 Euro. Gegen Zahlung werde er das Sicherheitsleck nicht nutzen, sondern diskret offenlegen. Als Beleg für den bereits stattgefundenen Einbruch ins Firmen-Netzwerk habe man dort eine Datei abgelegt. "Ich war kurz davor, die Mail zu löschen", erinnert sich Buzin. "Solche Nachrichten bekommt man ja öfter."
"Das Gefühl der Sicherheit kann man einfach nie haben, völlig unmöglich." Florian Buzin
Doch etwas ...