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Wer spielt, lernt bis ans Lebensende

Ob nach festen Regeln oder losgelöst davon – Spiel verschafft auch im Alter immer Bewegungsspielraum.  

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Schiller (um gleich mal klarzustellen, dass es sich hier um einen seriösen Beitrag handelt) behauptete in seinen Briefen zur ästhetischen Erziehung, dass der Mensch erst dann ganz Mensch sei, wenn er spielt. Das "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Spiel, bei dem alte Tanten zu Hyänen werden können, wird er kaum gemeint haben. Waren es Glücksspiele, Wettspiele, Funktionsspiele, Rollenspiele, die er im Blick hatte?

Spielen wird definiert als körperliches oder geistiges Tun, das nicht zweckgerichtet im ökonomischen Sinne, sondern lustbetont ist. Und offenbar gehört das Spielbedürfnis zur anthropologischen Grundausstattung.
Erst Anfang des 18. Jahrhunderts kam Interesse für diese scheinbar nutzlose Tätigkeit ...

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