Schlingerkurs
Wer ist schuld an der Misere der Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim?
Der Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim geht es wirtschaftlich nicht gut. Verantwortlich soll der bisherige Geschäftsführer sein. Der bezeichnet die Vorwürfe als haltlos. Eine verfahrene Situation.
Mo, 10. Jul 2017, 20:42 Uhr
Schliengen
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Wie lässt sich der Dampfer wieder auf Kurs bringen? Die Verantwortlichen in Vorstand und Aufsichtsrat der WG Schliengen-Müllheim wollen die von ihnen diagnostizierte wirtschaftliche Schieflage möglichst rasch ausräumen. Andernfalls, so die Befürchtung, könnte es zu einem weiteren Schwund von Mitgliedern und Flächen kommen. Verantwortlich für die aktuelle Misere ist nach Ansicht von Vorstand und Aufsichtsrat vor allem der bisherige Geschäftsführer Wolfgang Grether. Der bezeichnet die Vorwürfe als "haltlos".
Es sind im Detail eine ganze Reihe von Fehlern, die Grether angelastet werden, doch im Vordergrund für die aktuelle Zuspitzung der Situation, die im Mai in der sofortigen Freistellung des bisherigen Geschäftsführers von allen seinen Tätigkeiten und Ämtern mündete, "steht ganz klar die schlechte wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre", betont Siegfried Ernst, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der WG, der derzeit kommissarisch die Geschäfte führt.Dreh- und Angelpunkt der unternehmerischen Tätigkeit einer Winzergenossenschaft sind die Preise, die an die Mitgliedswinzer ...