Wenn Kinder zu Opfern werden
Beratungsstellen kümmern sich um die Leidtragenden sexuellen Missbrauchs / "Wendepunkt" und "Wildwasser" bleiben gefragt.
Gabi Thiele
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KREIS EMMENDINGEN. Die polizeiliche Statistik lässt erschrecken: Jährlich werden in Deutschland 15 000 Kinder sexuell missbraucht und die Taten zur Anzeige gebracht. Zwar wird das Thema sexueller Missbrauch von Mädchen und Jungen nicht länger verheimlicht. Dennoch schätzen Fachleute die Dunkelzahlen als sehr hoch ein: Bundesjustizministerin Brigitte Zypries spricht von 75 Prozent, das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen gar von 90 Prozent.
Den Verdacht auf sexuellen Missbrauch des Kindes überhaupt zu denken, das Unglaubliche zu realisieren und sich Hilfe zu holen, wird erschwert durch die Angst davor, das Unglück noch größer zu machen, ausgegrenzt zu werden, die Familie zu verlieren. Je enger die Täter-Opfer-Beziehung, desto geringer die Anzeigebereitschaft, so auch die Erfahrung von Evelyn Tampe, Kripochefin bei der Polizeidirektion Emmendingen.Enge soziale Beziehungen erschweren die Aufdeckung der Taten
Sexueller Missbrauch von Kindern findet unabhängig von gesellschaftlichen Schichten, Regionen und ...