Im Sudan machen hellhäutige Muslime Jagd auf ihre Glaubensbrüder. 10 000 sollen sie schon getötet haben, eine Million ist auf der Flucht.
Wenn sie ankommen, hängen sie zuerst ihr Hab und Gut in die Baumkronen. Strohmatten, Kleider, Töpfe und Eselssättel hängen in den Wipfeln. So dekoriert, spenden die kahlen Bäume ein wenig Schatten. Sand und Steine, so weit das Auge reicht. Das Lager von Eredem nahe dem Dorf Iriba im Nordosten des Tschad gleicht einer Mondlandschaft. Doch die Flüchtlinge aus dem benachbarten Sudan scheint das nicht zu erschüttern. Sie sammeln Äste und bauen sich Rundhütten, mit einer kleinen Galerie für Vorräte in einem Meter Höhe und einer Plastikplane als ...