Wenn Glücksspiel alles ist
Glück ist machbar, Gewinnen ist geil. Mit Sprüchen wie diesen werben Spielhallen, Wettbüros oder Kasinos um Kunden. Die andere Seite der Medaille heißt: Spielsucht. Doch Betroffene können Hilfe finden
Nina C. Zimmermann (dpa)
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Glück ist machbar, Gewinnen ist geil. Mit Sprüchen wie diesen werben Spielhallen, Wettbüros oder Kasinos um Kunden. Den meisten ist wohl klar, dass es sich dabei um ein Geschäft handelt, mit dem die Anbieter Kasse machen wollen. Dennoch sind bundesweit bis zu 400 000 Menschen glücksspielabhängig, schätzt der Fachverband Glücksspielsucht in Herford, eine Interessenvertretung für die Belange Spielsüchtiger und ihrer Angehörigen. Die Konsequenzen sind enorm: "Glücksspielsucht ist die teuerste aller Süchte, verläuft oft schwer und hat die höchste Selbstmordrate", sagt die Verbandsvorsitzende Ilona Füchtenschnieder.
Das höchste Suchtpotenzial haben nach Einschätzung des Verbandes Geldspielautomaten mit Gewinnmöglichkeit: Sie sind nicht nur in Spielhallen zu finden, sondern auch in Pommesbuden oder Eckkneipen – dem typischen Einstiegsort in die Sucht. Bei rund 80 Prozent der Klienten, ...