"Wenn ein paar Prozent fehlen, gehen wir ein"
BZ-INTERVIEW mit DFB-Teamchef Rudi Völler über die deutschen Chancen bei der EM und seine ganz persönliche Berufsauffassung.
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ALMANCIL. Am Anfang wollte Rudi Völler nicht wirklich Teamchef der deutschen Fußballnationalmannschaft werden. Doch der einstige Top-Stürmer ließ sich überreden, nahm im Juli 2000 den Posten an, zunächst als Interimslösung bis zum geplanten Amtsantritt von Christoph Daum. Als sich dann der Verband im Herbst 2000 wegen Daums Kokain-Affäre in einer Notlage befand, wurde Völler als Dauerlösung verpflichtet. Mittlerweile ist dem 44-Jährigen sein Job ans Herz gewachsen. Warum? Das verrät Völler im Gespräch mit René Kübler.
BZ: 0:2 zuletzt gegen Ungarn - vom "Wunder von Bern" war das ein gutes Stück entfernt. Hoffen Sie dennoch auf ein Wunder von Portugal?Völler: Wir hätten uns natürlich gerne mit einem Sieg aus Deutschland verabschiedet. Aber man darf die Niederlage nicht dramatisieren. Das war ein Denkzettel, wirft uns aber nicht um.
BZ: Weil Sie im Trainingslager in Winden genug Selbstvertrauen getankt haben?
Völler: Mit der Vorbereitung bin ich insgesamt sehr zufrieden, zudem haben wir ja hier in Portugal auch noch ein paar Tage Zeit, um uns vorzubereiten. Für uns zählt nur der Tag X, das Spiel gegen die Niederlande am kommenden Dienstag.
BZ: In den Tagen von Winden haben Sie immer wieder den Teamgeist beschworen. Dennoch sind ...